Im Rahmen unseres sozialen Projekts „Generationen verbinden“ besuchten die Jugendlichen der TLG A das Altenheim Haus am Weinbergsweg. Ziel des Projektes war es, den Austausch zwischen jungen und älteren Menschen zu fördern, Vorurteile abzubauen und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, von denen beide Seiten profitieren.
Herzlicher Empfang und erste Begegnungen
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Teamleitung wurden die Jugendlichen in kleinen Gruppen auf verschiedene Aufenthaltsbereiche verteilt. Anfangs herrschte zwar etwas Zurückhaltung – auf beiden Seiten –, doch schnell entstanden die ersten Gespräche. Viele Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich sichtlich über die gemeinsame Zeit und die Aufmerksamkeit.
Gemeinsame Aktivitäten
Im Mittelpunkt des Besuchs standen verschiedene Mitmach-Aktionen, an denen sich alle beteiligen konnten:
Gesellschaftsspiele: Klassiker wie Mensch-ärgere-dich-nicht und Rommé sorgten für viel Gelächter und spannende Runden.
Kreativangebot: Eine Gruppe gestaltete gemeinsam saisonale Dekorationen, die anschließend im Heim ausgehängt wurden oder beteiligten sich an dem Tages Angebot z.B. Töpfern
Erzählcafé: Hier teilten Seniorinnen und Senioren Erinnerungen aus ihrer Jugend – von früheren Berufen über historische Ereignisse bis hin zu persönlichen Anekdoten. Die Jugendlichen hörten aufmerksam zu und stellten Fragen.
Ein Gewinn für beide Generationen
Die Begegnung zeigte, wie viel Potenzial im Austausch zwischen Jung und Alt steckt. Die Jugendlichen lernten nicht nur neue Perspektiven kennen, sondern erfuhren auch Wertschätzung für ihr Interesse und Engagement. Viele der älteren Menschen genossen den Besuch sehr und äußerten den Wunsch nach Wiederholung. Sie engagierten sich sogar, wenn sie Ausfall in der Schule hatten und wollten trotzdem den Besuch im Altenheim machen.
Auch die beteiligten Betreuerinnen und Betreuer betonten, wie wichtig solche Projekte für das soziale Miteinander sind. Sie fördern Empathie, soziale Kompetenz und das Verständnis füreinander. Auch für die Bewohner ist es wichtig, weil sie Geduld und ihre Sprachkompetenz wieder auffrischen können.
Bericht von Frau Mundt und Frau Hippauf